JAZZ NIGHT
JAZZ NIGHT MIT DER RALEX BAND
Am Samstag den 22. Februar ab 19.00 Uhr
Eintritt frei
Die Stimmung bei der Jazz-Night ist unvergleichlich – sie ist entspannt, kreativ und zugleich voller Energie und Spannung.
Jazz hat die Fähigkeit, eine Atmosphäre zu schaffen, die sowohl intellektuell als auch emotional anregend ist, und bei einer Session trifft sich oft eine Mischung aus Musikern und Zuhörern, die die Improvisation und die Freiheit des Jazz schätzen.
Sie kommen, bauen ihre Instrumente auf – wenig Technik – schnippen den Off-Beat und legen los. Schon hat sich der vorher nüchterne Raum in einen Tanzsaal der 40er Jahre verwandelt. Im Nu liegt die verhaltene Erotik des Swing in der Luft, dieser Jazz-Variante mit eingängigen Melodien und opulenter Harmonik.
Die ‚Cats‘ der RALEX Band zelebrieren den Swing nicht nur bei Standards, sondern stülpen ihn auch auf witzige Art und Weise Evergreens und Hits von den Beatles, Sting, Prince und anderen Größen über.
Es gibt keinen festen Plan, keine vorgefertigten Strukturen – es ist das Zusammenspiel von Musikern, die aufeinander hören, miteinander kommunizieren und ihre Kreativität in den Moment einfließen lassen.
Die ersten Töne beginnen, oft leise, fast tastend, und man spürt die Spannung, die sich langsam aufbaut. Die Musiker werfen sich Blicke zu, ein Nicken hier, ein Lächeln da, und dann setzt der Rhythmus ein, geführt von den tiefen Klängen des Kontrabasses oder den weichen, aber bestimmten Schlägen des Schlagzeugs. Die Melodie entsteht spontan, wächst und verändert sich, während jeder Musiker seinen eigenen Ausdruck hinzufügt.
Ein Saxofonsolo durchschneidet die Luft, mal sanft, mal wild, und es ist, als ob der Musiker seine Seele in die Noten legt.
Swingen Sie mit!
Melden Sie sich einfach an.
Die Zuhörer sind oft in tiefes Schweigen versunken, manche schließen die Augen, um die Musik intensiver zu erleben. Andere wiegen leicht im Rhythmus mit oder nicken anerkennend, wenn ein Musiker eine besonders beeindruckende Passage spielt. Die Stimmung ist fast intim, als ob alle im Raum an einem geheimen Gespräch teilhaben, das nur durch die Musik geführt wird.
Ein Jazz-Session lebt von der Improvisation – es gibt Momente, in denen die Musik sich in völlig unerwartete Richtungen bewegt, und man spürt die spontane Kreativität, die zwischen den Musikern fließt. Jedes Solo ist ein Ausdruck von Individualität, ein Dialog zwischen Musiker und Instrument, aber immer im Kontext des Gesamten, in ständiger Rücksprache mit den anderen.
Und dann gibt es diese magischen Momente, wenn alles zusammenkommt – die Instrumente verschmelzen zu einer Einheit, die Musik erhebt sich, und der Raum ist erfüllt von einer Energie, die alle in ihren Bann zieht.
Eine Jazz-Session ist eine Reise ins Unbekannte – sowohl für die Musiker als auch für die Zuhörer. Es ist ein Spiel mit dem Moment, ein ständiges Aufbauen und Loslassen von Spannung. Die Atmosphäre schwankt zwischen intensiver Konzentration und entspannter Leichtigkeit, immer getragen von der Freiheit, die den Jazz ausmacht.
Am Ende einer besonders starken Improvisation folgt oft ein leises, respektvolles Klatschen oder ein anerkennendes Murmeln. Manchmal nickt ein Musiker einem anderen zu, als Zeichen der Wertschätzung für dessen Spiel, und dann geht es weiter, nahtlos, als würde die Musik keinen Anfang und kein Ende haben.